Mitte September findet in Deutschland die Bundestagswahl statt. Hierbei wird der neue Bundeskanzler/in bestimmt. Da die deutsche Bevölkerung immer mehr altert und es somit auch immer mehr Pflegebedürftige geben wird ist das Thema Pflege gut vertreten. Anfang 2013 wurde, durch den amtierenden Gesundheitsminister, Daniel Bahr die sogenannte Pflegebahr Versicherung ins Leben gerufen.
Pflegevorsorge / Pflegeversicherung im Wahlkampf
In Deutschland gibt es ca. 60 Millionen Wahlberechtigte, die dieses Jahr an der
Bundestagswahl teilnehmen. Es sind genau 34 Vereinigungen oder Parteien die dieses Jahr zur Wahl stehen. Jede dieser Parteien hat eigene Wahlkampfprogramme. So setzt die CDU / CSU stark auf die Bildung oder Infrastruktur unseres Landes. Die SPD (Sozialdemokratische Partei Deutschlands) setzt sich für mehr Gerechtigkeit in Deutschland ein. Genau wie diese 2 großen deutschen Parteien haben auch kleinere Parteien Wahlkampfprogramme. Auf das Thema Pflegeversicherung beziehen sich jedoch fast alle Parteien. Sie versprechen neue Ziele, die in der neuen Regierungszeit umgesetzt werden sollen. Dies ist auch sehr wichtig, da die Kosten einer umfassenden Pflege permanent steigen.
Die gesetzliche Pflegeversicherung
Aktuell bekommt man aus der gesetzlichen Pflegeversicherung maximal 1550 Euro in Pflegestufe III. Diese 1550 € werden jedoch nur gezahlt wenn man vollstationär gepflegt wird. Das Geld was man aus der gesetzlichen Pflegeversicherung bekommt reicht jedoch nicht aus. Für eine Vollstationäre Pflege in Pflegestufe III zahlt man ca. 3000 – 3500€. Anhand dieser Zahlen kann man gut erkennen, dass ein großes finanzielles Defizit vorliegt. Dieses Defizit muss man jedoch ausgleichen können. Hierzu kann man sich entweder noch zusätzlich privat absichern oder man nutzt seine Ersparnisse. Wenn die Ersparnisse allerdings verbraucht sind müssen Verwandte dafür aufkommen oder man wird auch im hohen Alter noch zum Sozialfall.
Das Wahlkampfprogramm
Genau aus diesen Gründen ist die Erweiterung der Pflegereform oder Pflegeversicherung ein aktuelles Wahlkampfthema. Die Parteien wollen die Pflege so bequem und angenehm wie möglich gestalten. So soll z.B. die Vereinbarkeit von Pflege und Beruf gefördert werden. Das heißt also, dass die Laienpflege gefördert werden soll. In diesem Zuge soll auch die Palliativmedizin ausgebaut werden. Gerade die Pflege in den eigenen „vier Wänden“ soll unterstützt werden. Man geht davon aus, dass diese Form der Pflege besser für die Betroffenen ist. Diese können somit in Ihrem gewohnten Umfeld bleiben und müssen sich nicht umgewöhnen.