In der heutigen Zeit gibt es viele Maßnahmen und Hilfsmittel, womit eine Pflege, so angenehm wie nur möglich gestaltet werden kann.  Dies ist wichtig, da die Anzahl der Pflegebedürftigen in Deutschland, von Jahr zu Jahr steigt. Es ist falsch, zu denken dass nur ältere Menschen zu Pflegebedürftigen werden können. Auch jüngere Menschen können auf die Hilfe anderer angewiesen sein. Ein Pflegefall kann durch einen Unfall, eine schwere Krankheit oder eine Behinderung genau so hervorgerufen werden, wie durch das Alter.

 Häusliche Pflege

Die Pflege eines Menschen ist jedoch meist nicht einfach. Wenn man Familienangehörige zuhause pflegen will benötigt man extrem viel Zeit. Die zu pflegende Person benötigt tagsüber, sowie nachts Hilfe. Dem zufolge ist ein Familienmitglied gezwungen, zuhause zu bleiben um somit die Pflege ausüben zu können. Wenn man dies nicht möchte, muss die Pflege durch professionelles Pflegepersonal durchgeführt werden. Es gibt mehrere Möglichkeiten der professionellen Pflege. Entweder sucht man einen Heimplatz und nutzt somit die vollstationäre Pflege. Außerdem gibt es noch  die teilstationäre Pflege oder die Tagespflege, durch verschiedene Pflegedienste.

 

Teilstationäre Pflege – Unterstützung durch Fachkräfte

Durch eine teilstationäre Pflege werden Angehörige entlastet. Die Betroffenen können in Ihrem gewohnten Umfeld bleiben und müssen nicht in ein Pflegeheim. Die teilstationäre Pflege unterscheidet sich in die Nacht- und Tagespflege. Es kann also gewählt werden, ob die Betroffenen Personen nachts oder tagsüber betreut werden sollen. Durch diese Variante der Pflege können auch die Angehörigen normal weiter leben und müssen nicht auf Ihre Arbeit verzichten. Es gibt Pflegedienste, die ausschließlich diese Variante der Pflege durchführen. Die Pflegedienste übernehmen somit einen großen Teil der Pflegearbeiten, wie z.B. Körperpflege oder Vergabe von Medikamenten. Den Angehörigen wird somit viel geholfen. Wird der Betreuungsbedarf der Betroffenen Person stärker, muss mit auf die vollstationäre Pflege zurückgreifen.

 

Vollstationäre Pflege – Betreuung rund um die Uhr

Ab einem gewissen Grad der Pflege ist die vollstationäre Pflege unumgänglich. Experten gehen davon aus, dass ab Pflegestufe III die vollstationäre Pflege notwendig ist. Der Betreuungsbedarf steigt ständig. Dies ist jedoch von Fall zu Fall unterschiedlich. Wenn eine Person an starker Demenz leidet kann es auch sein, dass diese bereits mit Pflegestufe I oder II in vollstationärer Behandlung ist. In einem Pflegeheim ist rund um die Uhr Pflegepersonal welches sich in den einzelnen Situationen um die Betroffenen kümmert. Da diese Pflege sehr umfassend ist, ist ein Heimplatz sehr teuer. Die Pflegebedürftigen werden hier voll versorgt. Außerdem werden Sie bei alltäglichen Aufgaben wie z.B. der Körperhygiene unterstützt.